ProGE KV-Verhandlung 2014

Betriebsrätekonferenz 16. Oktober 2014

Leider kam ich etwas zu spät zu dieser Konferenz und hörte

nur mehr den Schluss von der Begrüßungsansprache von LTA KBRV Hanskarl Schaller.

Die Zeichen sind auf Kampf gestellt, liebe Kollegen.......

waren die Schlussworte von Carly

Meine persönlichen Eindrücke:

Es waren sehr viele Betriebsräte des Fachverbandes FMMI anwesend (Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt). Inhaltlich ist den Betriebsräten bewusst, wenn die Forderung der Unternehmer ( 0,5 % Inflationsrate) Erfolg hat, dann ist die Gefahr groß, dass in den anderen Fachverbänden ebenfalls durchgesetzt werden wird.

Der Fachverband FMMI versucht mit der Forderung 0,5 % Inflationsrate die Arbeitnehmer und Gewerkschaft zu spalten, mit der Begründung das die Arbeitsplätze gefährdet sind. Sie hoffen das die Arbeitnehmer auf Lohnerhöhungen aus Angst um den Arbeitsplatz verzichten. Warum verzichten die Unternehmer nicht auf hohe Gewinne zur Sicherung der Arbeitsplätze.

Eine Strategie des Fachverbandes FMMI könnte auch sein, dass mit der derzeitigen 0,5 % Forderung eine KV-Erhöhung nicht höher als 2 % ist. So "quasi", die Gewerkschaft hat die 0,5 % Inflationsrate verhindert, dafür gibt es den Kompromiss im Ergebnis, dass kein "2er" vorne steht (Einschüchterung).

Eines ist aber klar,
wenn es die Gewerkschaft nicht geben würde,
gebe es auch keine Lohnerhöhungen.

Beschlossen wurde von den Betriebsräten der FMMI, dass in allen Betrieben Betriebsversammlungen bis 28. Oktober durchgeführt werden, um die MitarbeiterInnen über den Stand der KV-Verhandlungen zu informieren. Sollte keine zufriedenstellendes Angebot der KV-Erhöhung von den Arbeitgebern geben, dann wird mit der Belegschaft über weitere Maßnahmen beraten.