BR-Wahl-2011

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Der folgende Text wurde von mir zur vorgezogenen BR-Wahl 2011 geschrieben

Die letzten beiden Jahren im Betriebsrat waren von einem Streit geprägt. Viele MitarbeiterInnen sagen, die BR´s sollten sich für uns einsetzen und zusammenarbeiten. Für die meisten war der Neuwahlbeschluss der Sozialdemokratischen BR´s unverständlich. Viele Glauben es ist bei dem Projekt Zukunft ,noch etwas im Busch. Über dieses Thema werden wir über ein Flugblatt gesondert informieren. Diese Information darf aus Datenschutzgründen nicht über das Internet erfolgen. Persönlich glaube ich, vom Personalstand her sind keine größeren Einschnitte mehr geplant. Das meiste ist schon entschieden, oder die Art der Umsetzung beschlossen.

Es muss grundsätzliche Veränderungen im Arbeiterbetriebsrat geben. Wenn die gleichen BR´s wieder gewählt werden, sind die gleichen Personen wieder im Betriebsrat, und es wird sich nichts gravierendes ändern.

Im Arbeitsrecht gibt es kein Fraktionsrecht. Das heißt, dass Fraktionsunwesen wie es sich über Jahrzehnte eingebürgert hat, darf es in Zukunft nicht mehr geben. Alle Fraktionen im zukünftigen Arbeiterbetriebsat müssen sich zur Zusammenarbeit bekennen. Denn nur so ist gewährleistet, das alle Synergien genützt werden. um die besten Ergebnisse für die Arbeitnehmer zu erreichen.

Die Vorbereitung und die Diskussion zur Entscheidungsfindung muss vom BRV so organisiert werden, das mit allen Fraktionen zum gleichen Zeitpunkt gemeinsam beraten wird, und erst dann Entscheidungen getroffen werden.

Nur zur Beschlussfassung für maximal eine Stunde eine Betriebsratssitzung einberufen ist zu wenig, und entspricht nicht dem Arbeitsrecht. Und dann behauptet BRV Hippold noch, sie kommen zu keiner Arbeit.............und deshalb muss gewählt werden.

Ein vernünftiger Umgang mit dem Vermögen der BR-Fonds (Vermögen aller MitarbeiterInnen) muss festgelegt werden. Aufwandsentschädigung für entstandene Kosten werden für alle gleich refundiert. Die Ausgaben für die MitarbeiterInnen (Spitalgeld, Kameradschaftsgeld, Sonderunterstützungen) sollen erhöht werden. Mittelfristig soll das Vermögen auf die Hälfte reduziert werden.

Die Entscheidungsfindungen müssen auf breitere Basis gestellt werden. Die Möglichkeiten der modernen Informationstechnologien müssen genützt werden. (Diskussionsforen, Abstimmungen zur Meinungsbildung und Orientierung), wöchentliche Newsletter im Web....)

Dies sind erste Gedanken von mir, wie eine moderne qualifizierte Betriebsratsarbeit getan werden kann. Wir die Liste LGS sind die einzige die unabhängig von politischen Parteien ihre Entscheidungen treffen kann. Wir sind nur der Belegschaft der voestalpine Stahl verantwortlich. Selbstverständlich ist unsere Arbeit solidarisch an allen voestalpine Firmen deren MitarbeiterInnen orientiert.

Mehr gegenseitige Wertschätzung und Zusammenarbeit über die Fraktionsgrenzen hinweg, ist ein unbedingtes muss. Zu dieser Zusammenarbeit sind die kommenden Betriebsräte der LGS "Liste für Gerechtigkeit und Solidarität bereit.